Über mich

Wer bin ich eigentlich?

Hier die Kurzversion:

Ich war einmal genau da, wo Du auch jetzt stehst.

Musste mir eingestehen, dass ich ein Problem hatte, dass das mit dem Essen doch alles nicht so normal war, wie ich es mir lange eingeredet hatte… Und merkte, dass es zu spät war. Ich kam da allein nicht mehr raus. Ich brauchte Hilfe. Aber die Wartezeiten für eine wirklich gute Klinik betrug drei Monate. Das war viel zu lang. Viel zu lang, in diesen drei Monaten wäre ich ohne Unterstützung gestorben.

Also gab ich mich mit einer Psychiatrie zufrieden, die zwar mein Überleben rettete… mich im Kopf jedoch teilweise noch kränker machte. Ich hätte dringend jemanden gebraucht, der mich wirklich verstand und auf einer tieferen Ebene mit mir arbeitete. Aber… In keiner Therapie und in keiner der Kliniken und betreuten Wohngruppen fand ich diesen Jemand. Es gab irgendwie niemanden, der mir wirklich geben konnte, was ich brauchte.

Also war ich mir selbst dieser Jemand. Ich las jedes Buch, das mir in die Hände fiel. Hörte jeden Podcast und sah jedes Video, das auch nur ansatzweise so aussah, als hätte es noch neue Informationen für mich. Ich suchte alle möglichen alternativen Heilmethoden. Studierte Psychologie. Machte eine Yogalehrerausbildung. Lernte Human Design, Astrologie, Körperarbeit, Schattenarbeit, inneres Kind Arbeit…Vertiefte mich in spirituelle Lehren und Praktiken. Verband mich immer tiefer mit mir selbst, mit meinem wahren Selbst, mit dem Ich unter all den „Störungen“. Und ich schaffte es, mich selbst zu heilen (mit Unterstützung, natürlich).

Und… Jetzt möchte ich dieser „Jemand“ für Dich sein. Diese Person, die Dich versteht. Die Dir sagen kann, dass Du da raus kommst, weil ich es selbst geschafft habe. Und die auf allen Ebenen mit Dir arbeitet, nicht nur mit dem Gewicht. Nicht nur in Gedanken. Sondern mit der Berücksichtigung von allem, was Dich ausmacht. Sowohl dem Weltlichen als auch dem Metaphysischen. Sowohl dem Körperlichen als auch dem Gedanklichen, Emotionalem, Seelischem.

Die etwas längere Version

Ich hab gesagt, ich war mal genau da, wo Du auch jetzt stehst. An dieser Weggabelung, wo es heißt: Sterben oder Leben? Aufgeben oder Durchstarten? Kämpfen oder Lieben?

Konkreter: Ich war absolut essgestört (magersüchtig und sportsüchtig, habe 7 Jahre lang meine Menstruation verloren). Depressiv. Hatte Zwänge, Panikattacken und eine Sozialphobie. Ich habe ADHS und (wahrscheinlich) auch Autismus. Ich war im Laufe meiner Jugend in 6 Kliniken (sowohl Psychiatrien als auch psychosomatischen Einrichtungen), habe drei Jahre in einer betreuten Wohngruppe gelebt, jedes sozialrechtlich anerkannte Therapieverfahren ausprobiert…

Und es wurde einfach nicht besser. Ich meine… Ja, ich nahm zu. Ja, ich konnte wieder mehr Dinge essen, es stand nicht mehr jedes Nahrungsmittel auf meiner schwarzen Liste. Ich konnte ab und an mal lachen. Oder lächeln.

Aber ich war nicht glücklich. Ich war nicht frei. Ich lebte nicht, ich überlebte.

Und irgendwann reichte es mir. Es reichte mir, dass ich immer der Jammerlappen in meiner Clique war, dass ich immer diejenige war, die irgendwelche Probleme hatte, dass ich mir immer selbst das Leben zur Hölle machte.

Alle reden immer von diesem einen Klickmoment. Den gab es bei mir nicht. Beziehungsweise… Es gab viele. Und dennoch ist mir einer davon ganz besonders in Erinnerung geblieben:

Der Moment, in dem mir eine Erkenntnis wie ein Blitz einschlug: „Ich bin es WERT, gesund zu werden.“

Halleluja, was für eine Neuigkeit.

Für mich war es das tatsächlich. Vor dieser Erkenntnis hatte ich zwar jeden nur erdenklichen Versuch unternommen, mich aus meinen Störungen retten zu lassen – aber ich wollte nicht heilen. Ich war es mir nicht wert. Ein Teil in mir blockte alles, was man mir zu geben versuchte, radikal ab. Weil… Und das ist eine Stelle, an der Du am besten die Augen spitzt… Ich mich schuldig fühlte. Wirklich schuldig. Jahrelang. Aus Gründen, die ich Dir gerne mal persönlich erzählen kann, wenn Du mit mir arbeitest.

Und… Wenn Du Dich selbst mit Schuld auskennst, weißt Du, dass sie so gut wie jeden Heilungsschritt, so gut wie jeden Schritt in ein glückliches Leben, verhindert. Weil Schuld immer sagt: „Du musst bestraft werden.“

Diese Schuld loszulassen, war ein jahrelanger Prozess, aber… Irgendwann hatte ich mir vergeben. Und ich vergab mir immer wieder, immer tiefer, immer radikaler. Für alles.

Und diese Vergebungsmomente waren die, in denen ich mir selbst endlich die radikale Erlaubnis geben konnte, zu heilen.

Und dann heilte ich.

Natürlich immer noch mit allerlei Hilfsmitteln. Allerdings nicht mehr mit denen des klassischen Therapie-Systems.

Sondern mit Yoga. Meditation. Atmung. Theta Healing. Inneres-Kind-Arbeit. Körperarbeit. Einer täglichen Schüttelpraxis. Täglichem freien Bewegen. Täglicher Bewusstseinsarbeit. Täglichem Mich-Weiterbilden im Bereich Heilung, Spiritualität, Energien…

Und, falls Du auf dieser Seite schon ein bisschen gestöbert hast, weißt Du, dass das auch genau die Techniken sind, mit denen ich arbeite.

Warum erzähle ich Dir all das? Natürlich nicht, um Dich vollzujammern, oder um Dein Mitleid zu erregen. Ich bin FROH, dass ich all diese Herausforderungen hatte. Ich bin dafür zutiefst dankbar (auch wenn es alles andere als einfach war). Sondern ich erzähle Dir das, damit Du siehst, dass ich weiß, wovon ich spreche. Dass ich nicht einfach irgendwelche Lehrbuchtexte auf Dich anwende. Dass ich Dich verstehe. Und vor allem, um Dir zu zeigen, dass es möglich ist, da rauszukommen, wo Du Dich eventuell gerade so gefangen fühlst. Es ist möglich, zu heilen. DU kannst heilen.